Namibias Süden – für uns neu entdeckt

Im ersten Camp . . .

nach Verlassen des Parks, der Terra Rouge Lodge und Farm, bekommen wir beim morgendlichen Plausch mit der landlady einen Supertipp. Nachdem wir unsere ePost im Farmhaus gecheckt haben, legt sie uns einen Coffee Shop mit leckerem Kuchen ans Herz. Ihrer Wegbeschreibung folgend finden wir den Platz ohne Probleme in einer Seitenstraße von Koës an der C17. Schon die Werbung an der Pad ist Einladung genug. Kaffee und Kuchen sind lecker, für uns eine Spur zu süß (wenn Sie wissen, was eine Spur ist). Aus dieser Backstube heraus werden kleine Geschäfte und Supermärkte mit Keksen beliefert.

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Bald erreichen wir das „Mesosaurus Fossil 4x4 Bush Camp“, und zwar so früh, dass wir die Führung zu den Fossilienfunden buchen können. Der Farmer und Campbetreiber stellt sich als kenntnisreicher Hobby-Paläontologe heraus. Lebhaft und engagiert erläutert er uns die wissenschaftlich gesicherten Mesosaurusfunde, die in einem weitläufigem Köcherbaumwald auf seinem Farmgelände liegen.

Die Nächte hier sind sehr kalt, so dass wir froh sind, in unsere dicken Daunenschlafsäcke kriechen zu können, Karin mit Stirnband. Der Gedanke an die in Neuendorf angesetzte Standsicherheitsprüfung unseres kleinen Anbaus erwärmt nicht gerade – gut, dass Anke für uns an Ort und Stelle sein kann.

Das Feuer für den Grill durfte an diesem Abend deshalb auch mal größer sein . . .

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Keetmanshoop hat sich positiv entwickelt, mit neuen Supermärkten und allen „touristischen Erleichterungen“, der Marktplatz wurde, unterstützt von der GIZ, mit Verkaufsbuden/Containern ausgestattet. Hier fanden wir auch eine Reifenwerkstatt zum turnusmässigen Rädertausch.

Das koloniale Erbe hingegen bröckelt langsam vor sich hin – auch wenn im alten Kaiserlichen Postamt die TouriInfo eingezogen ist.

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