Zimbabwe – zuerst Victoria Falls
Es gibt sie noch, diese Puppen wie auch naive Bildkunst – ursprünglich nicht für den Touristenmarkt gefertigt. Zum Teil sind sie fröhlich, andere wiederum wie bitterböse Cartoons, oft sogar hellseherisch in der Darstellung.
Vor dreissig Jahren haben wir hier ein Bild mit dem Titel „Suffer Continue“ gekauft.
Die ersten Kilometer in Zimbabwe . . .
Bis auf Elefantenherden, die in der Dämmerung queren, ist die Strecke nach Victoria Falls wie leer gefegt. Uns erleichtert das die Fahrt im Gewitterregen.
Bei Nacht, Regen und Stromausfall im Ort tasten wir uns zum N1 Hotel und Camp vor.
Uli rangiert den Toyo im Dunklen zwischen Bäumen und Büschen, und um 21 Uhr sitzen wir an der Gartenbar beim Bier (2,50 $ pro Dose 0,33).
Am nächsten Morgen bei Licht finden wir uns mitten im Ort wieder, gleich neben Bildhauern, Galerien und Drahtkünstlern, wo bereits Touristen unterwegs sind.
Preise wie auf dem Kudamm, Cappucino 4 $, und der ATM spuckt auch US Dollars aus! Das Ganze Preisniveau hier bleibt uns ein Rätsel. Unser Spaziergang macht Freude, weil die Menschen trotz der Lage fröhlich und zugewandt bleiben.
Beim Start nach Bulawayo fällt der Strom für Tringwasserpumpe und Kühlschrank aus. Sicherung durchgebrannt, nicht das erste Mal. Neue Sicherungen müssen her. Man zeichnet uns den Weg auf Papier und wir finden den Autoteile-Händler und sogar einen Autoelektriker, der flugs den Fehler in der Steckdose findet und behebt. Es lebe die Prüflampe!